ALLES was Sie über Ernährung wirklich wissen müssen – in 10 Minuten!

Mit diesen 3 Tipps zur klugen Ernährung Wohlstandserkrankungen wie Diabetes, Fettsucht und Herzinfarkt in 9 von 10 Fällen vermeiden – So einfach geht´s!

 

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

„mit Steak und Hackbraten in 4 Tagen 10 Pfund verlieren!“ oder:
„Flacher Bauch ganz ohne Diät mit den neuen Fett-weg Lebensmitteln!“.
Wahnsinn!!!

Bei all´ diesen abertausenden, täglich auf einen einprasselnden klugen Ernährungstipps wundert man sich das es trotzdem jeden Tag mehr Menschen mit krankhaftem Übergewicht gibt und das die Fettsucht heute bereits mehr Lebensjahre vernichtet als der Hunger auf dieser Welt!

Tatsächlich ist das Thema Ernährung ja heute fast schon zu einem Religionskrieg geworden, zwischen den Verfechtern der verschiedensten Ernährungsformen von vegan bis Paleo, jeder weiß es natürlich besser und alle versprechen uns Gesundheit, Traumfigur und ewiges Wohlbefinden…

Dabei gibt es trotz aller Unstimmigkeiten zum Thema Ernährung in den allermeisten entscheidenden Ernährungsfragen wissenschaftlich gut belegte und anerkannte Fakten, auf die wir uns konzentrieren sollten.

Und deshalb möchte ich heute das Thema Ernährung etwas „entkrampfen“ und vereinfachen, indem ich Ihnen am Ende dieses Videos 3 ganz einfach umzusetzende Ernährungs-Tipps mit auf den Weg gebe, mit denen Sie sich in 9 von 10 Fällen unsere großen Volkskiller, also Wohlstandserkrankungen wie Zuckerkrankheit, Schlaganfall und Herzinfarkt vom Halse halten können und somit Ihr Leben um viele, viele Jahre verlängern und v.a. verbessern können!

Zu viel versprochen?! Hmm, Schauen wir mal!

Eines der größten, wahrscheinlich das größte Gesundheitsproblem überhaupt ist die
Epidemie von Übergewicht und Fettsucht, die wir in fast allen Ländern mit unserem „fortschrittlichen“ westlichen Lebensstil beobachten können. Und dieser Lebensstil mit der teuflischen Kombination aus zu kalorienreicher, ungesunder Ernährung und gleichzeitig viel zu wenig Bewegung, für die unser Körper einfach überhaupt nicht designed ist, dieser Lebensstil führt über ungünstige Veränderungen in unserem Stoffwechsel u.a. zu einer Beschleunigung unserer Gefäßverkalkung und damit letztlich zu unseren großen Volkskillern wie Schlaganfall, Herzinfarkt und Co.

Wenn es aber um die Frage der besten Ernährungsform, insbesondere um die Frage, wie sich denn eine andauernde Gewichtsreduktion bzw. -kontrolle am besten erreichen lässt, geht, dann streiten sich ja die low-fat vs. low carb-Lager leidenschaftlich.

Dabei belegen aber viele Studien, dass gar nicht der Anteil von Fetten oder Kohlenhydraten in unserer Nahrung entscheidend ist, sondern vielmehr deren Qualität und die aufgenommene Gesamtkalorienmenge! Und unsere Kalorienaufnahme die können wir sowohl durch eine Reduktion der KH als auch durch eine Reduktion der Fette in den Griff bekommen. Letztlich ist das auch ein wenig Geschmacksache, was einem hier am meisten zusagt.

Auch bestimmte Ernährungsformen wie z.B. das Intervallfasten, können, wenn sie dauerhaft durchgeführt werden, extrem hilfreich sein die Gesamtkalorienmenge, die wir tgl. aufnehmen zu reduzieren, schauen Sie hierzu mal in mein Video zum Intervallfasten, womit ich dauerhaft und ohne größere Mühe über 8kg abgenommen habe!

Viel wichtiger als die Frage low carb oder low fat ist, dass wir versuchen good carbs und good fats, also gute KH und gute Fette aufzunehmen!

Ok, schön gesagt, aber was macht Kohlenhydrate oder Fette nun gut oder schlecht?

Was die KH angeht sind v.a. einfacher Industrie- und Haushaltszucker, aber auch v.a. künstlich zugeführter Fruchtzucker und auch verarbeitete KH wie Weißmehlprodukte und Pasta problematisch.

Warum?

Weil diese KH fast keine Verdauungsleistung mehr erfordern und sofort zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels mit dann nachfolgender verstärkter Ausschüttung von Insulin führen. Dementsprechend haben große Studien bereits gezeigt, dass z.B. der zunehmende Konsum von mit Zucker gesüßten Softdrinks das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht und uns früher sterben lässt, auch wenn die hippen, jungen Menschen in der Cola-Werbung immer so frisch und sportlich aussehen…

Welche Kohlenhydrate sollten wir dann also bevorzugen?

Positiv zu bewerten sind sog. komplexe Kohlenhydrate, also vereinfacht gesagt möglichst naturbelassene, ballaststoffreiche Vollkornprodukte mit großen Kohlenhydratmolekülen, die noch richtig verdaut werden müssen und daher den Blutzucker langsamer, schonender und ohne ungünstige Blutzuckerspitzen erhöhen.

Bei vielen low-carb-Diäten haben wir z.B. genau das Problem, dass aufgrund der Vermeidung kohlenhydratreicher Vollkornprodukte eben zu wenig Ballaststoffe aufgenommen werden. Und Ballaststoffe sind mit das Beste was wir für unsere Gesundheit tun können.

Wie sieht es nun mit den Fetten aus?

Seit vielen Jahren ist bekannt dass die Zufuhr von gesättigten Nahrungsfetten, wie sie v.a. in tierischen Nahrungsmitteln, aber auch in tropischen Pflanzenfetten wie Palmöl und Kokosfett vorkommen, zu einer Erhöhung der Blutfette, insbesondere auch des problematischen LDL-Cholesterins führt, welches ja bekanntermaßen über eine Beschleunigung der Arterienverkalkung Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigt.

O.k., tierische Fette und tropische Pflanzenfette sollten wir also vermeiden oder zumindest drastisch reduzieren. Entscheidend ist jetzt aber was wir anstelle der ungünstigen gesättigten Fette zu uns nehmen. Wenn wir nämlich stattdessen mehr „schlechte“, also schnell verfügbare Kohlenhydrate und Zucker verspeisen, die ja ebenfalls das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, dann ersetzen wir natürlich nur das eine Übel durch ein anderes und haben in der Summe keinen positiven Effekt.

Das ist übrigens auch genau der Grund, weshalb einige Studien keinen Zusammenhang zwischen der Zufuhr an gesättigten, v.a. tierischen Fetten und der Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall darstellen konnten, woraufhin die Laienpresse natürlich sofort reagiert hat und Fleischprodukte, Butter und das heiß geliebte Frühstücksei wieder heilig gesprochen hat..

In diesen Studien ist aber eben genau dies passiert, gesättigte Fette wurden durch ebenfalls ungünstige schnell verfügbare Kohlenhydrate und Zucker ersetzt.

Also: Reduzieren wir gesättigte Fettsäuren, v.a. aus tierischen Quellen aber auch gesättigte Fettsäuren pflanzlicher Herkunft wie Kokosfett und Palmfett, und bevorzugen wir gute Fette, also pflanzliche Fette und Öle, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, und die daher bei Raumtemperatur flüssig sind. Achten sollten wir auch darauf, dass unser ausgewähltes Pflanzenöl einen hohen Anteil der gesundheitsförderlichen Omega-3-Fettsäuren enthält, denen eine ganze Armada gesundheitsförderlicher Wirkungen nachgesagt werden.

Reduzieren sollten wir hingegen die Aufnahme von ungesättigten sog. Omega-6-Fettsäuren, die in unserem Körper nämlich unter anderem zu entzündungsfördernden Botenstoffen umgebaut werden und die wir z.B. in Distel- oder Maiskeimöl finden.

O.k., viel Theorie, ich hatte Ihnen ja am Anfang des Videos versprochen, dass wir eine gesunde Ernährung einfach und praktisch umsetzen können…
So, und deshalb schnallen Sie sich jetzt bitte gut an, denn wir müssen eigentlich nur 3 simple Punkte beachten:

1. Punkt: Bevorzugen wir wieder unverarbeitete, „ganze“ Lebensmittel und machen wir einen weiten Bogen um industriell hergestellte Nahrung und Fastfood!

Es gibt eine verblüffende Tatsache:

Die Anzahl der Fettsüchtigen Menschen steht in linearem Zusammenhang zur Anzahl der Supermärkte in einem Land!

Warum?

Weil in Supermärkten ultraverarbeitete Nahrungsmittel, also Industrienahrung, verkauft wird. Und die wird, damit wir ein unstillbares Verlangen danach entwickeln und immer mehr davon konsumieren, ganz bewusst vollgestopft mit dem eben schon angesprochenen schlechten Fett, Salz und v.a. rauen Mengen Industriezucker.

Also, am besten bereiten wir unser Essen so oft es geht wieder selber aus frischen Zutaten zu, dann wissen wir auch was drin steckt und nehmen ganz nebenbei auch genügend Ballaststoffe auf, die uns ein natürliches Sättigungsgefühl vermitteln und zu einem Großteil für die gesundheitsförderlichen Eigenschaften von unverarbeiteten frischen Lebensmitteln verantwortlich sind.

Und wenn wir dann doch mal zu einem Fertigprodukt greifen, dann sollten wir es uns zur Gewohnheit machen, immer schön hinten auf die Nährwerttabelle
zu schauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was in diesen Produkten so alles drinsteckt!

2. Punkt: Industriezucker vermeiden!

Das ist aus den Gründen, die wir bereits angesprochen haben ein ganz wichtiger, wenn nicht der wichtigste Punkt!

Industriezucker und einfache und verarbeitete Kohlenhydrate führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckers, der zu einer ausgeprägten Insulinausschüttung führt, die auf Dauer zu Insulinresistenz, Zuckerkrankheit und Fettsucht führt.
Daher sollten wir also nicht nur möglichst auf Softdrinks und den Zucker in unserem Kaffee verzichten oder zumindest reduzieren, sondern v.a. auch auf die 2/3 des Zuckers, die wir versteckt in allen möglichen Industrieprodukten zu uns nehmen und dementsprechend immer schön auf die Nährwertangaben schauen!

So, und jetzt kommen wir schon zu unserem 3. und letzten Punkt: Geben wir einer frischen, pflanzlich betonten Ernährung den Vorzug!

Keine Angst, ich werde jetzt nicht in die Vegetarier gegen Fleischliebhaber-Debatte einsteigen aber eine Tatsache ist wissenschaftlich ebenfalls unbestritten: Eine Ernährung reich an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten ist mit vielen Vorteilen für unsere Gesundheit verbunden, das wurde in unzähligen Studien gezeigt.

Tierische Nahrungsmittel enthalten hingegen gesättigte Fettsäuren und Cholesterin und führen zu einem Anstieg des problematischen LDL-Cholesterins.
Wer sich jetzt ein Leben ohne Fleisch so gar nicht vorstellen kann für den gilt dann zumindest, wie so oft im Leben: Weniger ist oft mehr!

Also, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
das war es schon! Wenn wir diese 3 Punkte einigermaßen umsetzen, also 1. frisch und unverarbeitetes essen, so, wie die Natur es für uns geschaffen hat, 2. Industriezucker meiden und 3. pflanzlich betont ernähren, dann haben wir bereits das wichtigste für unsere Gesundheit und v.a. auch ganz nebenbei für unseren schönen Planeten getan!

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
viele weitere spannende Tipps und Tricks zur klugen Ernährung habe ich Ihnen in der Playlist hier oben zusammengestellt, schauen Sie da mal rein.
Teilen Sie dieses Video mit Ihren Freunden und Bekannten, die sich vielleicht auch einfacher und gesünder ernähren wollen. Ich freue mich jetzt auf eine angeregte, aber bitte immer schön freundliche Diskussion in den Kommentaren, auch wenn ich natürlich weiß, das es beim Thema Ernährung immer sehr emotional zugeht.

Bis dahin, bleiben Sie schön gesund,

Ihr Dr. Heart

 

Quellen: Übersichtsartikel aus: Herzmedizin 2/19, Schwerpunkt Primärprävention: Prof. Lorkowski: Wie gesund sind Nahrungsfette? Ein kritisches Resümee, Dr. Dawczynski: Omega-3-Fettsäuren in Prävention und Therapie.

 

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