Bauchfett – Risikofaktor für unser Herz!

Liebe Community,

Fett ist nicht gleich Fett! Aus gesundheitlicher Sicht ist es nicht nur die Gesamtmenge des Körperfetts sondern vielmehr die Frage wo an unserem Körper wir die überschüssigen Pfunde einlagern… 

Seit den 80er Jahren wissen wir, dass v.a. das Bauchfett ein ganz entscheidender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes ist. 

Daher ist der Bauchumfang ein viel aussagekräftigerer Wert zur Bestimmung des Herz-Kreislauf-Risikos als das Körpergewicht oder der Body Mass Index. 

Das geht sogar so weit, dass auch eine Person, die sich noch innerhalb ihres Normalgewichts bewegt, dennoch ein erhöhtes Risiko für Stoffwechselerkrankungen haben kann, wenn sich ihre Fettdepots eben besonders am Bauch angesiedelt haben. 

Man spricht dann oft auch vom „skinny-obese“

Aber warum ist das so?

Zunächst einmal sitzt das Bauchfett nicht wirklich „am” Bauch, sondern tatsächlich im Bauch verteilt um die inneren Organe. Das ist wichtig weil Fett, das direkt unter der Haut oder im Muskel sitzt, eher als harmloses Fett gilt wohingegen das Fett, das sich um die Bauch-Organe herum verteilt, ein sehr stoffwechselaktives Gewebe darstellt, quasi eine Hormondrüse mit negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit. 

denn: 

  • Das Bauchfett führt vereinfacht gesagt zu einem gesteigerten “Fettfluss” ins Blut. Dies wiederum begünstigt die Bildung von Arteriosklerose, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf- Erkrankungen.

und: 

  • Das Bauchfett produziert Hormone und andere entzündungsfördernde Signalstoffe, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, allen voran die Arteriosklerose begünstigen, die ja selber einem entzündlichen Prozess in unseren Arterienwänden entspricht. 

 

Wie kann ich mein Bauchfett nun wieder loswerden?

Gesamt-Körperfett und Bauchfett sind zwar nicht das Gleiche – dennoch kann ich über eine Abnahme des Körperfetts auch gleichzeitig mein Bauchfett reduzieren. Je mehr Bauchfett ich habe, desto mehr Bauchfett wird bei einem Gewichtsverlust auch relativ zum subkutanen Fett abgebaut. 

Dabei ist nicht nur das reine Abnehmen wichtig, sondern auch mehr Bewegung, denn die dabei aufgebaute Muskelmasse hat gesundheitsförderliche Effekte, die denen des schädlichen Bauchfetts entgegenwirken. 

Also, stellt Euch nicht nur regelmäßig auf die Waage, sondern auch mal ehrlich vor den Spiegel und noch besser: 

Messt Euren Bauchumfang! 



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