Plaque Halsschlagader

Plaques, also Ablagerungen in unseren Arterien – lange Zeit still und verborgen, doch potentiell tödlich. Sie sind das Zeichen für Arteriosklerose, eine Krankheit, die uns unbemerkt bedroht. Hier erfährst du alles, was du über Plaques und Arteriosklerose wissen musst und wie du diese Gefahr bekämpfen kannst.

 

Wie können sich Ablagerungen in der Halsschlagader zeigen?

Die Tücke der Arteriosklerose liegt darin, dass sie häufig erst Symptome verursacht, wenn sie bereits weit vorangeschritten ist. Oftmals nehmen die Betroffenen die Risiken einer Arteriosklerose nicht wahr, bis ein fortgeschrittener Gefäßschaden oder sogar ein medizinischer Notfall wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall eintritt, der durch die Gefäßveränderung verursacht wurde.

 

Was passiert bei der Ruptur (dem plötzlichen Aufreissen) eines Plaques? Wie hoch ist mein Risiko?

Die Auswirkungen der Arteriosklerose hängen davon ab, welches Gefäß von der “Arterienverkalkung” betroffen ist.

Sind die Herzkranzgefäße betroffen, kann es durch eine reduzierte Blutversorgung des Herzmuskels zu einem Druck- und Engegefühl in der Brust kommen, der sogenannten Angina pectoris. Sollte eine arterielle Ablagerung (koronare Plaque) akut einreißen, kann durch eine schnelle Gerinnselbildung an der aufgerissenen Plaque (Entwicklung eines Thrombus) die Herzkranzarterie komplett verschlossen werden und dadurch ein akuter Herzinfarkt auftreten.

Sind die Halsschlagadern betroffen, die ja unser Gehirn mit Blut versorgen, kann durch einen akuten Verschluss der Arterie ein Schlaganfall entstehen (bei vollständiger Blockade einer Hirnarterie).

Instabile Plaques können auch aufreißen und als Blutgerinnsel (Thromben) weggespült werden, wodurch ein Gefäß “stromabwärts” blockiert wird. Ein Blutgerinnsel oder ein Plaquestück kann sich auch von einer Arterie in einem ganz anderen Teil des Körpers (oft im Herzen oder in der Halsschlagader) losreißen, durch den Blutkreislauf wandern und eine Arterie beispielsweise im Gehirn blockieren, was ebenfalls zu einem Schlaganfall führt. Dies wird dann als Embolie bezeichnet.

Eine weitere Folgeerkrankung der Arteriosklerose ist die sogenannte periphere arterielle Verschlusskrankheit, also eine Verengung einer Herz-fernen Arterie, z.B. einer Bein– oder Beckenarterie. Hierbei schmerzen die mangeldurchbluteten Beine, was betroffene Menschen zum Stehenbleiben zwingt (daher “Schaufensterkrankheit”). Im fortgeschrittensten Stadium kann es bis zum Absterben der betroffenen Gliedmaße kommen.

Auch die Nierenarterien können betroffen sein, was zu einer chronischen Niereninsuffizienz führen kann.

Es ist dabei erstmal zweitrangig ob der Plaque 2mm oder 3mm groß ist. Wird die Ursache nicht angegangen, wird sich der Plaque aller Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit vergrößern und das Risiko für eine der oben genannten Komplikationen steigt enorm an.

 

Was kann ich dagegen tun?

Ein wichtiger Schritt besteht darin, Risikofaktoren für Arteriosklerose zu vermeiden oder zu minimieren. Dies beinhaltet unter anderem folgendes:

Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor und sollte natürlich vollständig vermieden werden.

Zu den wichtigsten vorbeugenden Faktoren gehört insgesamt ein gesunder Lebensstil, einschließlich:

  • Eine gesunde und ausgewogene Ernährung: Eine Ernährung reich an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Olivenöl und arm an Salz, gesättigten Fetten, Zucker und insgesamt stark verarbeiteten Lebensmitteln ist präventiv wirksam.
  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Bewegung, vorzugsweise Ausdauer-, aber auch Kraftsport, stellt ebenfalls einen vorbeugenden Faktor dar

Auch zügiges Gehen, Nordic Walking, Joggen, Schwimmen oder Radfahren sind ideal.

Es ist auch wichtig, regelmäßige medizinische Untersuchungen durchzuführen, wenn bestimmte Risikofaktoren vorliegen. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Familie sollten beachtet werden. Auf diese Weise können mögliche Folgeerkrankungen der Arteriosklerose frühzeitig behandelt und dadurch möglicherweise sogar verhindert oder abgeschwächt werden.

 

Wie sieht meine Prognose aus?

Bis zu einem bestimmten Grad ist es möglich, einmal entstandene arteriosklerotische Plaques zu verkleinern und dadurch auch das Risiko für entsprechende Erkrankungen wie Herzinfarkt und weitere Komplikationen zu reduzieren. Neben einer medikamentösen Therapie während der akuten Phase, sollte der Fokus auf der Reduktion der Risikofaktoren und auf einem gesunden Lebensstil liegen.

Wie du Arteriosklerose stoppen kannst, erkläre ich dir in diesem Video!

 

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Plaques der Halsschlagadern

Verengte Halsschlagadern können mit Medikamenten wie Blutverdünnern (z. B. Aspirin), Statinen zur Senkung des Cholesterins, Blutdruckmedikamenten und bei Bedarf Diabetesmedikamenten behandelt werden. Eine gesunde Lebensführung ist ebenfalls entscheidend. Sprechen Sie stets mit Ihrem Arzt über die passende Behandlungsstrategie.

Beachte bitte, dass Medikamente allein nicht genügen. Eine gesunde Lebensweise, inklusive ausgewogener Ernährung, Bewegung und Nichtrauchen, ist essentiell zur Behandlung von Halsschlagader-Verengungen und Herz-Kreislauf-Prävention.

Ablagerungen in der Halsschlagader, Plaques genannt, entstehen durch Arteriosklerose. Schäden an Arterienwänden durch u.a. hohen Blutdruck, Rauchen oder hohe Cholesterinspiegel führen zur Ansammlung von Fetten und anderen Substanzen in der Arterienwand. Verhärtete Plaques können die Arterien verengen oder reißen und dadurch Blutgerinnsel bilden, was Herzinfarkte oder Schlaganfälle verursachen kann. Ein ungesunder Lebensstil und genetische Faktoren beeinflussen das Risiko.

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