Abnehmen fürs Herz – aber richtig!

Übergewicht: Ein bedeutender Risikofaktor für viele Erkrankungen

Body positivity hin oder her, medizinischer Fakt ist, dass Übergewicht und Fettsucht einen bedeutenden Risikofaktor für eine Vielzahl von Erkrankungen darstellen. Besonders betroffen sind:

• Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Atherosklerose, koronare Herzkrankheit oder Herzinfarkt
• aber auch bestimmte Krebsarten wie Darmkrebs

Umgekehrt haben wir durch eine bewusste Gewichtsabnahme die Möglichkeit, das Risiko für diese Erkrankungen drastisch zu reduzieren.

Das Problem: Verlust von Muskelmasse bei Gewichtsabnahme

Aber, wie so oft im Leben hat die Sache einen Haken: Häufig verliert man bei einer geplanten Gewichtsreduktion eben nicht nur die ungeliebten Speckröllchen, sondern immer auch Muskelmasse. Das kann die gesundheitlichen Schutzeffekte der Gewichtsabnahme teilweise gefährden.

Befinden wir uns in einem diätbedingten Energiedefizit, dann verwendet unser Körper nicht nur Fett als Energiequelle, sondern eben leider auch unsere Muskeln. Denn Muskeln bestehen zu einem großen Teil aus Eiweiß, was der Körper in den durch die Diät vorgegaukelten “schlechten Zeiten” als Energiequelle nutzen kann.

Das ist ein Problem, denn es ist unsere kräftige und gesunde Muskulatur, die empfindlich für Insulin bleibt und uns daher im Alter vor Diabetes bewahren kann. Gleichzeitig verbraucht Muskulatur auch mehr Energie, selbst wenn wir uns gerade mal nicht bewegen, was uns vor Übergewicht und Fettsucht schützen kann.

Fazit: Gesunde Muskulatur bewahren

Deine Muskulatur ist der Schlüssel, um die gesundheitlichen Vorteile einer Gewichtsabnahme voll auszuschöpfen. Sie kann dich vor Diabetes schützen, hält deinen Energieverbrauch hoch und unterstützt dich dabei, langfristig fit und gesund zu bleiben. Deshalb solltest du bei jeder Gewichtsreduktion darauf achten, deine Muskeln zu erhalten und zu stärken.