Herzrasen – Herzstolpern

Herzrhythmusstörungen – wann wird´s gefährlich?

Viele Menschen sind aufgrund von Herzstolpern, Herzrasen oder einem einfach nur als vertärkt empfundenem Herzschlag beunruhigt.

Und da fragt man sich natürlich: Ist das gefährlich?

Die gute Nachricht gleich vorweg: 

Derartige Beschwerden sind sehr häufig und in den meisten Fällen eher lästig als gefährlich. Häufigste Ursache hierfür sind Extraschläge, sog. „Extrasystolen“, die früher als der  normale Herzschlag einsetzen und dadurch zu einem unregelmäßigem Puls führen. 

Wie entstehen diese Extraschläge?

Grundsätzlich sind ja alle unsere Herzmuskelzellen elektrisch aktiv und können unter bestimmten Umständen auch eigenständig elektrische Impulse abgeben, die dann einen Herzschlag „ausserhalb der Reihe“ hervorrufen. Begünstigt werden solche „Fehlzündungen“ durch Stress oder psychische Erregung aber z.B. auch durch Veränderungen in unseren Blutsalzen, beispielsweise nach übermäßigem Schwitzen. 

Neben diesen sehr häufigen und meistens eher harmlosen Extraschlägen können sich aber auch behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen, wie z.B. das sog. Vorhofflimmern oder ein aus den Herzkammern stammendes Herzrasen hinter den beklagten Beschwerden verbergen.

Wie kannst Du das als beunruhigter Laie nun unterscheiden?

Die Antwort ist leider eindeutig: Gar nicht! 😉

Und daher solltest Du wenn sich Deine Beschwerden durch einfache Maßnahmen wie z.B. das Vermeiden von zu viel Stress oder regelmäßigem Sport nicht bessern bei anhaltendem Herzstolpern oder Herzrasen, einen Kardiologen aufsuchen. Das gilt insbesondere dann, wenn das Herzstolpern über 30 Sekunden anhält oder wenn sich noch zusätzliche Beschwerden wie Druckgefühl auf der Brust, Luftnot oder Schwindel dazugesellen.

Wir Kardiologen klären das Herz dann mittels verschiedener Untersuchungen wie einem Langzeit-EKG, einer Herzultraschalluntersuchung und ggf. auch einer Belastungsuntersuchung weiter ab. In den meisten Fällen kann ich meine Patienten mit den unauffälligen Untersuchungsergebnissen beruhigen, allein das nimmt oft schon einen ganz erheblichen Leidensdruck! 

Sind die Untersuchungsergebnisse nicht in Ordnung dann muss natürlich eine weitere Abklärung erfolgen.

Was könnt ihr nun tun, wenn es glücklicherweise keine Hinweise auf eine Erkrankung gibt aber das Herzstolpern Euch trotzdem belastet oder schlichtweg nervt?

Folgende Tipps:

  • Kalium stabilisiert den Herzrhythmus, esst daher ausreichend kaliumreiches Obst und Gemüse wie z.B. Bananen, Karotten und Tomaten.
  • Reduziert Euren Stress (leichter gesagt als getan) und erlernt effektive Stressmanagement-Techniken und last but not least:
  • bemüht Euch um ein normales Körpergewicht und treibt am besten tgl. Sport. Studien haben gezeigt, dass diese Maßnahmen zusammen angewendet, sehr gut wirken.

Viel Erfolg damit, das war’s schon wieder von meiner Seite,

bleibt schön gesund,

Euer Dr. Heart



Unser Herz-Coaching

Du willst:

  • einen (weiteren) Herzinfarkt verhindern
  • deine Arteriosklerose effektiv aufhalten und mit anstatt gegen dein Herz leben
  • wieder dein inneres Gleichgewicht, Gelassenheit und Lebensfreude spüren
  • das Vertrauen in deinen Körper und dein Herz zurückgewinnen
  • deine Leistungsfähigkeit zurück – beruflich wie privat
  • JETZT die Sicherheit spüren, auf dem richtigen Weg zu sein

… dann haben wir genau das Richtige für dich!

Disclaimer

Die Vermittlung von Gesundheitsinformationen ist mit einer besonderen Verantwortung verbunden, der ich mir bewusst bin. Daher prüfe und aktualisiere ich die Inhalte und Empfehlungen kontinuierlich. Eine Garantie für Vollständigkeit, Korrektheit und letztendliche Aktualität kann ich jedoch nicht übernehmen. Wir haften daher nicht für eventuelle Schäden, die mit der Verwendung oder einem Missbrauch meiner veröffentlichten Inhalte entstehen. Zum Teil wird in den dargebotenen Beiträgen meine persönliche Meinung dargelegt, die ggf. auch von medizinischen Leitlinien oder Empfehlungen durch Fachgesellschaften abweichen kann. Hinweise zu Medikamenten oder Medizinprodukten sind keine Anleitung zur Selbstmedikation. Die auf der Dr. Heart Webseite dargebotenen Informationen dürfen nicht dazu verwendet werden, eine ärztliche Behandlung eigenständig zu beginnen, zu verändern oder zu beenden, hier ist in jedem Fall ihr Arzt zu konsultieren. Dr. S. Waller und Mitarbeiter sind unter keinen Umständen für Schäden haftbar zu machen, die sich aus der Nutzung der dargebotenen Informationen ergeben könnten. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes nationales Recht zu verstoßen. Die Informationen auf dr-heart.de ersetzen nicht Ihren persönlichen Arztbesuch, bei entsprechenden gesundheitlichen Problemen ist in jedem Fall ihr Arzt aufzusuchen, der eine korrekte Diagnose stellen und ggf. eine passende Therapie einleiten kann.