Was tun bei Diabetes und Koronarer Herzkrankheit?

Wieso spüren viele Diabetiker ihren Herzinfarkt nicht? Dieses Video gibt die Antworten.

Durch die bei Diabetikern dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel werden die Nerven geschädigt und viele Patienten entwickeln eine sog. Neuropathie, also eine allgemeine Nervenschädigung. Diese beeinflusst viele Organe negativ, am Herzen führt sie zum einen dazu, dass Diabetiker häufig die typischen Angina pectoris-Beschwerden/Brustschmerzen nicht mehr als Warnsignal wahrnehmen können, da auch die schmerzvermittelnden Nervenfasern geschädigt sind. Häufig wird die KHK daher zu spät erkannt und es können sich gehäuft unbemerkte, sog. stumme Herzinfarkte ereignen. Daneben ist bei vielen Patienten ein Überwiegen des Sympathikotonus, also sozusagen des stressvermittelnden Nervensystems zu beobachten, da der natürliche Gegenspieler, das für Ruhe und Ausgleich sorgende sog. parasympathische Nervensystem häufig nicht mehr richtig funktioniert und zuerst ausfällt. Dadurch besteht eine erhöhte Neigung zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen und typischerweise ist bereits der Ruhepuls erhöht.

Was sollten wir also mit nach Hause nehmen?! Diabetes und KHK sind sehr oft vergesellschaftet und der Verlauf der KHK wird durch den Diabetes durch die Beschleunigung der Arteriosklerose negativ beeinflusst. Wer von seiner Zuckerkrankheit weiss hat aber die Möglichkeit durch eine gute Einstellung des Diabetes und seinen Lebensstil den Verlauf der Erkrankung ganz wesentlich zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Daher muss jeder Patient mit einer KHK auf einen möglichen Diabetes untersucht werden, ist ein Diabetes gesichert, sollte dieser von einem Diabetologen bzw. einem mit Diabetes gut vertrauten Internisten betreut werden, da es sich hierbei um eine besondere Risikokonstellation handelt. Es sollte eine möglichst optimale Blutzuckereinstellung erfolgen, gleichzeitig sollten Unterzuckerungen unbedingt vermieden werden, da diese insbesondere aufgrund der gleichzeitig bestehenden KHK gefährliche Herzrhythmusstörungen verursachen können. Empfehlen würde ich Ihnen eine Teilnahme an den durch die Krankenkassen angebotenen Betreuungsprogrammen, den „disease management Programmen“, die es ja sowohl für die KHK als auch für den Diabetes gibt und die Sie beide zusammen nutzen können (DMP KHK und DMP Diabetes), damit für Sie eine optimale Betreuung und Behandlung sichergestellt ist.

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