Schlaganfälle mit Smartwatch verhindern? Interview mit Prof. Radke

Stellen Sie sich mal  kurz folgende Situation vor: Sie sind entspannt beim Mittagessen als Sie plötzlich bemerken wie Ihr Herz rast und komplett unregelmäßig schlägt. Sie stellen sich in der Notaufnahme im Krankenhaus um die Ecke vor, doch als dort ein EKG geschrieben wird sind keinerlei Auffälligkeiten festzustellen. Auf Empfehlung der Ärzte wird einige Tage später ein 24-Stunden Langzeit- EKG durchgeführt, aber auch hier: Keinerlei Auffälligkeiten. 

Zwei Tage später verspüren Sie wieder genau die gleichen Beschwerden: Aus heiterem Himmel auftretendes unregelmäßiges Herzrasen und Sie bekommen langsam richtig Angst …

Was tun?

Zum Glück ist Ihr Hausarzt neuen Techniken gegenüber aufgeschlossen und weist Sie auf Ihre Smartwatch an Ihrem Handgelenk hin. Wie eine solche Smartwatch hier wertvolle Dienste leisten kann besprechen wir mal am Beispiel des Vorhofflimmerns, der weltweit häufigsten, relevanten Herzrhythmusstörung. 

Das größte Problem mit dieser Herzrhythmusstörung ist nämlich, dass sich in den flimmernden Herzvorhöfen, die das Blut nun nicht mehr aktiv pumpen können, derartige Blutgerinnsel bilden können, die schließlich mit dem Blutstrom ins Gehirn gespült werden können und dort eine Hirnarterie verstopfen. Das nennt man dann einen kardioembolischen Schlaganfall

Der Schlaganfall insgesamt stellt die dritthäufigste Todesursache in Deutschland nach Herzinfarkt und Krebs dar und knapp 40% der Patienten versterben innerhalb eines Jahres. Von den Überlebenden bleibt etwa ein Drittel der Patienten auf Dauer behindert oder pflegebedürftig, also: Ein wirklicher medizinischer Super-GAU, den wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern versuchen sollten.

Vorhofflimmern tritt vor allem bei älteren Menschen auf, die gleichzeitig auch besonders stark dazu neigen unter dem Vorhofflimmern Blutgerinnsel auszubilden, die schlimmstenfalls einen Schlaganfall verursachen können. Gerade ältere Menschen bemerken aber ihr Vorhofflimmern oftmals gar nicht, sodass diese Herzrhythmusstörung dann häufig erst durch einen Schlaganfall erstmals festgestellt wird. So erging es z.B. vor vielen Jahren meinem Vater, zum Glück war es nur ein relativ kleiner Schlaganfall…

Das zweite große Problem ist, dass das Vorhofflimmern, wie in unserem Beispiel, nicht ständig vorhanden sein muss, sondern in der sog. paroxysmalen Form nur gelegentlich auftreten und dann auch wieder von alleine verschwinden und damit der Diagnostik entgehen, sprich übersehen werden kann. Dennoch besteht auch hier die große Gefahr eines Schlaganfalles. 

Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass wir vielen Menschen in Zukunft einen Schlaganfall ersparen könnten, wenn wir auch Vorhofflimmern, welches entweder aufgrund fehlender Beschwerden nicht bemerkt wird oder aber, wie in unserem Beispiel, nicht ständig vorhanden ist, frühzeitiger feststellen und rechtzeitig eine schützende “Blutverdünnung” einleiten würden. 

Wie uns kleine digitale Helfer wie Smartwatches und Co. schon heute dabei helfen können, das bespreche ich jetzt mit einem ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet, Herrn Prof. Radke, CA der Kardiologie an der Schön Klinik in Neustadt.

Du willst:

Unser Herz-Coaching

  • einen (weiteren) Herzinfarkt verhindern
  • deine Arteriosklerose effektiv aufhalten und mit anstatt gegen dein Herz leben
  • wieder dein inneres Gleichgewicht, Gelassenheit und Lebensfreude spüren
  • das Vertrauen in deinen Körper und dein Herz zurückgewinnen
  • deine Leistungsfähigkeit zurück – beruflich wie privat
  • JETZT die Sicherheit spüren, auf dem richtigen Weg zu sein

… dann haben wir genau das Richtige für dich!

Disclaimer

Die Vermittlung von Gesundheitsinformationen ist mit einer besonderen Verantwortung verbunden, der ich mir bewusst bin. Daher prüfe und aktualisiere ich die Inhalte und Empfehlungen kontinuierlich. Eine Garantie für Vollständigkeit, Korrektheit und letztendliche Aktualität kann ich jedoch nicht übernehmen. Wir haften daher nicht für eventuelle Schäden, die mit der Verwendung oder einem Missbrauch meiner veröffentlichten Inhalte entstehen. Zum Teil wird in den dargebotenen Beiträgen meine persönliche Meinung dargelegt, die ggf. auch von medizinischen Leitlinien oder Empfehlungen durch Fachgesellschaften abweichen kann. Hinweise zu Medikamenten oder Medizinprodukten sind keine Anleitung zur Selbstmedikation. Die auf der Dr. Heart Webseite dargebotenen Informationen dürfen nicht dazu verwendet werden, eine ärztliche Behandlung eigenständig zu beginnen, zu verändern oder zu beenden, hier ist in jedem Fall ihr Arzt zu konsultieren. Dr. S. Waller und Mitarbeiter sind unter keinen Umständen für Schäden haftbar zu machen, die sich aus der Nutzung der dargebotenen Informationen ergeben könnten. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss gegen geltendes nationales Recht zu verstoßen. Die Informationen auf dr-heart.de ersetzen nicht Ihren persönlichen Arztbesuch, bei entsprechenden gesundheitlichen Problemen ist in jedem Fall ihr Arzt aufzusuchen, der eine korrekte Diagnose stellen und ggf. eine passende Therapie einleiten kann.