Das Obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) – einfach erklärt

Das Obstruktive Schlafapnoesyndrom – sehr häufig und leider häufig nicht erkannt.

Das obstruktive Schlafapnoesyndrom ist eine der häufigsten Ursachen für einen „sekundären“, also krankheitsbedingten Bluthochdruck.

Leiden Sie unter ständiger Müdigkeit, nicken Sie bei monotonen Tätigkeiten regelmäßig ein, brauchen sie morgens bereits mehrere Tassen Kaffee um die Augen überhaupt richtig auf zu bekommen und hat ihr Partner Sie vielleicht sogar schon darauf hingewiesen, dass Sie nachts häufig Atempausen haben? Dann könnte es tatsächlich sein, dass bei Ihnen eine sog. obstruktives Schlafapnoesyndrom vorliegt was dringend weiter abgeklärt werden sollte.

Typisch für diese Erkrankung ist ein unregelmäßiges Schnarchen. Während normales Schnarchen ja sehr verbreitet ist und bei ungefähr 60 % der > 60 -jährigen Menschen insbesondere nach abendlichem Alkoholkonsum gelegentlich oder sogar regelmäßig auftritt sollte bei lautem Schnarchen, dass durch wiederholte Atempausen unterbrochen wird bevor die Armung dann wieder mit einem lauten Schnarchgeräusch einsetzt unbedingt an das Schlafapnoesyndrom gedacht werden. Das Schlafapnoesyndrom wird häufig nicht oder zu spät erkannt obwohl es extrem häufig ist, man nimmt an, dass es in etwa fast halb so häufig ist wie die Volkskrankheit Diabetes und ungefähr 5 % aller Männer und 3 % aller Frauen betrifft.

Ursache für die wiederholten nächtlichen Atemaussetzer ist eine Erschlaffung der Rachenmuskulatur. Hierdurch kommt es zu einem Kollabieren der oberen Atemwege ähnlich wie bei einem Luftballon, dem man die Luft entzieht. Dadurch kann die Luft nicht mehr durch die kollabierten Atemwege in die Lungen strömen, trotzdem versucht die Atemmuskulatur durch verstärktes Arbeiten weiter Luft in die Lungen zu transportieren, so dass sich Bauch und Brustkorb weiter heben und senken wie bei einer besonders angestrengten Atmung. Da jedoch aufgrund der kollabierten Atemwege keinerlei Luft in die Lunge gelangt kommt es zu einem drastischen Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut wodurch das Gehirn eine Alarmreaktion mit vermehrter Ausschüttung von Stresshormonen auslöst. Dadurch kommt es zu wiederholten Unterbrechungen des Schlafes, der Patient wird zwar nicht bewusst wach aber die Alarmreaktion führt schließlich dazu dass die Muskelspannung im Rachenraum kurzzeitig wieder zunimmt und somit für einige Atemzüge die Luft wieder den Rachenraum passieren kann. Dadurch kommt es dann zu einem besonders heftigen Schnarchgeräusch. Diese wechselnden Phasen von Atemstillstand und Alarmreaktion können sich bis zu 60 mal pro Stunde bzw. bis zu 400x pro Nacht wiederholen, so dass man sich sehr gut vorstellen kann dass es hierbei nicht zu einem erholsamen Schlaf kommt. Die Folgen sind eine zwanghafte Einschlafneigung tagsüber so dass insbesondere bei passiven Tätigkeiten wie Fernsehen, Versammlungen aber auch beim Autofahren es zum gefährlichen Sekundenschlaf kommen kann, der auf deutschen Strassen mehr Unfälle verursacht als Alkohol oder andere Drogen. Daneben berichten Betroffene auch von morgendlichen Verspannungen v.a. im Nackenbereich, Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen.

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